Tipps

Haushalt – Freizeit


Brennendes Öl/Fett nie mit Wasser löschen! Den Brand mit einem Deckel oder einer dichten Wolldecke ersticken.

Streichhölzer und Feuerzeuge grundsätzlich für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Viele Reinigungs- und Putzmittel sind brennbar – auf Flaschenkennzeichnung achten.

Spraydosen nicht in der Nähe von offenen Flammen oder Wärmequellen (Fön, Heizlüfter) verwenden.

Glimmende oder brennende Zigaretten und Streichhölzer niemals in den Abfalleimer leeren.

Bei Verwendung von Klebern und Lösungsmitteln nicht rauchen – gut lüften.

Auf genügend Abstand zwischen Glühlampen/Halogenstrahlern und leicht brennbaren Gegenständen achten.

Elektrogeräte wie Fernseher, Monitore, DVD-Player usw. benötigen “Luft zum Atmen” – die Lüftungsöffnungen immer freihalten.

Bei Brand von Elektrogeräten vor dem Löschen immer den Stecker ziehen oder die Hauptsicherung aus-schalten – es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag!

Beim Bohren und Nageln auf Leitungen achten.

Heizräume und Feuerstätten nicht als Abstellräume mißbrauchen.

Dachböden: keine leicht entzündbaren Materialien oder Flüssigkeiten lagern.

PVC-Möbel, -Fußböden, -Fenster: PVC setzt im Brandfall lebensbedrohliche Gase und Chemikalien frei.

Stiegenhäuser und Fluchtwege nicht verstellen – immer freihalten.
 Weihnachten – Silvester

Kerzen auf Adventskränzen nie ganz abbrennen lassen.

Keine Kerzen auf ausgedörrten Christbäumen und Kränzen entzünden – auf genügend Abstand zu Vorhängen achten!

Feuerwerksraketen nur im Freien und bei genügend Abstand zu Gebäuden und brennbaren Gegenständen entzünden.

Verhalten im Brandfall

Grundsatz: ALARMIEREN – RETTEN – LÖSCHEN

ALARMIEREN:

Notruf Nummern:

Feuerwehr: 122

Polizei/Gendarmerie: 133

Rettung: 144

Informieren Sie uns über:

Was ist passiert?
Kurzes Umschreiben des Vorfalls

Wo ist es passiert?
Ortsangabe – Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer. Je genauer die Ortsangabe, desto schneller sind die Einsatzkräfte am Einsatzort!


Wie viele Verletze?

Bitte teilen Sie uns möglichst genau die Anzahl der Verletzten mit, bei größeren Unfällen reicht eine gut überlegte Schätzung aus.

Welche Art der Verletzung?
Nennen Sie uns die Art der Verletzung, damit weitere geeignete Einsatzmittel gleich mitalarmiert werden können.

Wer meldet das Ereignis?
Nennen Sie ihren Namen und Adresse. Erwarten Sie die Einsatzkräfte zwecks genauer Einweisung. Erste Hilfe und Eigenschutz geht aber in jedem Fall vor.

Bedenken Sie, daß ungenaue oder fehlende Angaben zu Zeitverzögerungen führen können, die lebenswichtige Minuten verstreichen lassen kann.

RETTEN:

Mensch- und Tierrettung geht vor Brandbekämpfung!

Brandstelle über Fluchtwege verlassen (Ausgänge, Notausstiege, Treppen) – keine Aufzüge benützen!

LÖSCHEN:

Den Brand mit den vorhanden Mitteln bekämpfen – Löschversuch nur angehen, wenn der Brand noch klein ist und Sie sich keiner Gefahr aussetzen!

Die eintreffenden Einsatzkräfte einweisen.

Die richtige Handhabung von Feuerlöschern

Die meisten Feuerlöscher sind mit Löschpulver gefüllt. Mit diesem Pulver können feste (z.B. Papier, Holz) flüssige (z.B. Benzin) oder gasförmige (z.B. Erdgas) brennbare Stoffe gelöscht werden.

Die Bedienung der einzelnen Feuerlöscher ist unterschiedlich. Eine leicht verständliche Anleitung ist aber auf jedem Feuerlöscher zu finden.

Feuerlöscher müssen in regelmäßigen Abständen geprüft werden (spätestens alle 2 Jahre).
Benutzte Löscher sollten, auch wenn sie nur teilweise entleert wurden, unbedingt wieder aufgefüllt werden.

WICHTIG:

Windrichtung Brand in Windrichtung von vorne beginnend bekämpfen!

Lscher_stoweise Löscher stoßweise betätigen!

Viele_Lscher Möglichst viele Löscher gleichzeitig einsetzen!

Gesamte_Brandflche Gesamte Brandfläche abdecken!

Rckzndung Auf Rückzündung achten!

Die verschiedenen Sirenensignale

Wer gewarnt ist, kann sich auf eine drohende Gefahr besser einstellen. Er befindet sich infolgedessen in einer günstigeren Lage. Je größer eine Gefahr ist und je mehr Menschen ihr ausgesetzt sind, desto mehr kommt es darauf an, möglichst schnell die Betroffenen zu warnen und ihnen möglichst genau zu sagen, was sie tun müssen.
Um die Warnung der Bevölkerung zu gewährleisten, haben Bund und Länder ein gemeinsames Warn- und Alarmsystem aufgebaut. Die Warnung erfolgt über die an allen Orten vorhandenen Feuerwehrsirenen.


Warnung:

Warnung
3 Minuten Dauerton
Dieses Signal weist auf eine herannahende Gefahr hin. Radio oder Fernseher einschalten & Lautsprecherdurchsagen beachten. Entgegennahme von Gefahrenmeldungen. Empfohlene Schutzmaßnahmen vorbereiten.


Alarm:

Alarm
 1 Minute auf-& abschwellender Dauerton
Dieses Signal bedeutet unmittelbare Gefahr. Empfohlene Schutzmaßnahmen ergreifen. Radio einschalten. Keller oder geschützten Wohnbereich aufsuchen.

Entwarnung:

Entwarnung
1 Minute Dauerton
Ende der Gefahr. Weitere Informationen (z.B. über event. Einschränkungen) im Radio oder Fernsehen beachten.

Feuerwehreinsatz:

Feuerwehreinsatz
3 x 15 Sekunden Dauerton
Dieses Signal kann im Bedarfsfall wiederholt werden.

Sirenenprobe:

Sirenenprobe
15 Sekunden Dauerton
Jeden Samstag mittags.